top of page

70 Ergebnisse gefunden mit einer leeren Suche

  • ZHONG VON DEN SINO HEARTS: "ICH WERDE IMMER ABWECHSLUNGSREICH BLEIBEN"

    Sino Hearts ist eine Punk-Powerpop Band gegründet von dem in der chinesischen und österreichischen Punkszene umtriebigen und bekannten Zhong. Mit der Liebe zum 60er Jahre Sound erspielt sich der gebürtige Chinese, zu recht, seine jetzige Bekanntheit. Mit seiner Band veröffentlichte er nun das 3. Album „Lightening The Darkness“ und wir durften Zhong von den Sino Hearts exklusiv zu ihm und seinem neuen Album befragen! Nailhead Magazine: Hallo Zhong! Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst einige unserer Fragen zu beantworten. Für alle, die dich noch nicht kennen sollten, stell dich doch mal kurz vor. Erzähle uns was du so machst und woher man dich kennt. Zhong: Hallo Constantin! Vielen Dank für die Fragen, die mir die Gelegenheit geben, über die Musik zu erzählen, die mir viel Spaß macht. Ich bin Zhong, gebürtiger Chinese, habe dann aber seit Anfang meiner Teenager-Zeit in Wien gelebt. Damals war ich musikalisch schon mehr oder weniger aktiv und hab gleich in ein paar Bands gespielt wie Deecracks, Frankenstyle, Maltschick’s Molodoi, 2nd Class Substitutes…und natürlich Sino Hearts habe ich auch erst in Wien gegründet. Nailhead Magazine: Was hat dich dazu gebracht Musik zu machen bzw. die Musik zu machen, die du jetzt schreibst? Zhong: Vor allem habe ich Punk Rock und Alternative Musik damals in China schon entdeckt, als ich noch ein Kind war, aber in Asien existiert bis heute immer noch nur in Japan die Independent Musik Industrie. In China oder Süd-Korea usw. gibt’s schon gute Szenen, dahinter stehen aber kaum richtige Labels und diese sind auch nicht wirklich mit der restlichen Welt vernetzt. Deswegen musste ich einfach raus! Als Klassikmusik Schüler hatte ich dann die Gelegenheit im Westen (Österreich) zu studieren, um die andere Welt zu sehen. Nebenbei ungefähr 2004 kam eine österreichische Punk Rock Band – Sonic Bastards nach China auf Tour, ich war in der ersten Reihe bei ihrem Konzert in Zhengzhou, China. Da wollte ich schon Punk Musik machen. Einige Jahren später war ich frisch in Wien angekommen und hab gleich Martin Liter King von Sonic Bastards kontaktiert aber Sonic Bastards waren schon vorbei, er hatte aber eine neue Band Frankenstyle, da war ihr Bassist zu diesem Zeitpunkt aus der Band ausgestiegen, so hab ich mit Musik machen angefangen. 2012 war ich Stand-in Bassist für die Deecracks Europatour gewesen und bin fast ein Monat lang täglich im Tourbus gesessen um durch viele Länder in Europa zu rocken. Auf der Tour haben wir mit der schwedischen Power Pop/Garage Punk Band the High-hats paar Shows gespielt. Ihre Mitglieder der High-hats waren gleich wie ich aus der Hardcore D-beat Punk herausgekommen und haben auch energetische Arrangements mit schönen Melodien. Um den Ramones Brainwash von den Deecracks und auch den 77 Punk von Frankenstyle zu kombinieren, begann die Sino Hearts Geschichte bis heute. Nailhead Magazine: Ihr habt im Juli diesen Jahres euer 3. Album „Lightening The Darkness“ veröffentlicht. Wie hebt sich das neue Album von eurem Letzten „Mandarin A-Go-Go“ ab? Wie war der Prozess? Zhong: Der Titel „Lightening the Darkness” ist ursprünglich vom Album „Naked“ (1978) der Wiener Garage/Psych Legende Novaks Kapelle inspiriert. Was für eine schwierige Zeit nach dem globalen Lockdown unter dem Schatten von Covid 19 steht. Und auch jetzt eskaliert der Wirtschaftskrieg zwischen den Ländern hinter dem neuen Eisernen Vorhang, es kommt nun die dunkle Zeit und es gibt auch keine klaren Signale, was in der Zukunft noch kommt. „Lightening the Darkness“ ist musikalisch sehr melancholisch eingefärbt, innerlich textlich ist die Platte eine Diskussion über Leben und Tod, Hass und Liebe, Diktatur und Freiheit, Isolation von den Menschenmassen usw. Aus technischer Sicht ist die Platte komplizierter als die vorherigen Werke. Instrumental sind diesmal auch Klavier und Synthesizer dabei, zum ersten Mal auch mit Chor und vielen New Wave, Post Punk, Neo Mod usw. Elementen. Ursprünglich stand Tom Zwanzger von S.T.R.E.S.S Studio in Graz, der unsere letzte Platte „Mandarin A Go Go“ produziert hatte, aber im Endeffekt wurde vom italienischen Produktionsteam produziert, also wurde es von Bruno Barcella gemischt und von Riccardo Zamboni gemastered. Unser Stand-in Gitarrist Ned Moffit aus den USA hat auch paar schöne Solos für die Platte aufgenommen, die Schlagzeuge für 8 Tracks sind vom chinesischen Travis Barker – unser chinesischer Drummer Fan Yu und auch 3 Nummern von unserem ex-Schlagzeuger Xu Minghe. Es ist beste Platte bisher, die ich überhaupt geschrieben habe. Natürlich bedanken wir uns auch für die großartige Zusammenarbeit mit Soundflat/Topsy Turvy Records (DE) und Otitis Media Records (US). Nailhead Magazine: Du bist ja ein großer Fan der 60er Jahre und ihr habt euer neues Album fast komplett analog aufgenommen. Was macht eine analoge Aufnahme für dich so speziell? Zhong: Voll, ich war ja ein großer Fan der 60er Jahre und ich würde immer alles komplett analog aufnehmen aber in Realität wurde der Prozess zwischen Digital und Analog ineinandergegriffen. In Peking existiert ein Analog Studio „73 Studio“, im Besitz von Wang Jing, der Legende in der China-Film & Musik-Recording-Industrie und der hat mit uns nicht nur auf dieser Platte, sondern auch auf der zukünftige Platte, die wir im Frühling 2022 aufgenommen haben, als Tonmeister gearbeitet. Ein analoger Klang ist mir menschlich, eigenartig und manchmal auch imperfekt, bis tief in die Seele der Rock Musik! Nailhead Magazine: Beim Hören deiner Musik musste ich sofort an alte europäische Filme denken. Was waren deine Inspirationen fürs neue Album? Zhong: Danke fürs Kompliment! Als großer Fan von französischen Nouvelle Vague Filmen aus den 60er Jahren, wollte ich auch wie die kleinen Figuren aus den Filmen, über kleine individuelle Geschichten, Fantasien, Liebe oder Kummer zu schreiben versuchen. Im Gegensatz zu American Dreams und Happy Ending von Hollywood, stehe ich lieber auf europäische alte Filme. Jede Platte von uns erhält ein geografisches Thema, „Mandarin A Go Go“ war Tokio, Japan und diese Platte ist nur für Wien, das Cover Foto habe ich damals auf der Gumpendorfer Straße gemacht, umarmendes Paar stehend vor dem Wiener Gemeindebau, nass, kalt und grau. Und sogar „Love will tear us apart “! Es war auch unter der Pandemie und Lockdown in Peking zwischen 2020 und 2021, nach 2 Jahren Isolation, als mein Heimweh nach Wien das Maximum erreichte. Bis heute ist China noch nicht offen und die Grenze ist immer noch zu. Tourismus ins Ausland ist verboten, man kann nur mit Familienbesuch Visum oder mit Business Visum ausreisen. Mit der Unterstützung vom italienischen Festival „Punk Rock Raduno“ und Soundflat Records aus Köln war ich diesen Sommer endlich wieder zurück in Wien für einige Zeit, beim „Ausreisen“ aus Peking haben mich 5 Polizisten gefragt, was ich im Westen mache… So war diese Platte in China aufgenommen und in Italien produziert, Vinyl in Deutschland gepresst und die Scheiben habe ich im Wiener Spittelau abgeholt. Heast Oida! Nailhead Magazine: Zu „Passing Shades“ und „Every Low Heart“ habt ihr auch jeweils ein Musikvideo veröffentlicht. Wie habt ihr die Videos gedreht und wie kam es zu den Ideen dafür? Zhong: “Passing Shades” haben wir im Wiener Zentralfriedhof und Kölner Süd Stadt gedreht und „Every Low Heart“ in Berlin gedreht. “Passing Shades” war eine Nummer über Leben und Tod deswegen wollte ich seit Anfang an schon was am Zentralfriedhof filmen, besonders während der Covid Zeit waren Freunde von uns gestorben und meine Katze war auch in NÖ bei unserem originalen Schlagzeuger Frank zuhause, die aber leider wegen Krankheit gestorben ist. R.I.P „Every Low Heart“ war ein Liebeslied durch die Zeit. Ich war sehr spontan in Berlin Freunde besuchen, nach Ewigkeiten bleibt Berlin immer noch Berlin. Nailhead Magazine: Du hast in deiner Vergangenheit in China gelebt. Wie würdest du die chinesische Musikszene mit der österreichischen vergleichen? Zhong: Ehrlich gesagt, in China und Österreich gibt’s relativ wenige richtige Alternative Musik Industrie, um die Musiker zu unterstützen, obwohl es so viele talentierte Musiker gibt. Das hat den Vorteil, dass man in Österreich alle möglichen Musikgenres von Klassik bis Drama und Rock usw. einfach begreifen und auch Konzerte besuchen kann. Es entstehen aber große Lücken zwischen dem Weltstandard und inländischem Standard. Mit cooler Musik zu leben ist fast unmöglich. Die Bands, die einen Name haben, bekommen normalerweise die Unterstützung vom Ausland, z.B aus Deutschland oder USA, wenn die nicht zu Austropop umsteigen wollen. Deswegen finde ich als Musiker in Österreich die Schwierigkeit, sich auf beide internationale und inländische Märkte gleich zu konzentrieren, weil die ganz gespalten sind. In China haben die Kommunisten seit 1979 das Land beschränkt geöffnet und von 2008 bis 2019 war die Unterhaltungsindustrie mit hoher Geschwindigkeit entwickelt. Obwohl Mandarin Pop nicht nur in China, sondern auch in Hong Kong, Taiwan, Malaysia, Singapur einen riesengroßen Markt haben, ist es im Vergleich zu K-pop und J-pop immer noch sehr unbekannt für die restliche Welt. Die Rock-Szene in China ist in den letzten 15 Jahren gut gewachsen und mehr Bands wurden von inländischen oder ausländischen Musik Labels unterstützt und Mandarin Pop Rock ist sehr beliebt bei den Jugendlichen, andererseits gibt’s wenige Auftritte von Weltklasse Bands aus dem Westen in China, wenig Konkurrenz. Musiker können schon viel einfacher als in Europa mit Musik Geld verdienen. Aber China ist kulturell dem Westen gegenüber immer noch sehr isoliert, die musikalische Landschaft bleibt dynamisch, groß und interessant, meiner Meinung nach. Nailhead Magazine: Mit den Sino Hearts warst du schon in vielen verschiedenen Ländern, unter anderem auch in Taiwan und Südkorea auf Tour. Wie sind diese Touren zustande gekommen? Zhong: Ich wollte nicht nur in „Rock’n’roll Entwicklungsländer“ wie Europa, USA, Japan auftreten, sondern auch überall wo ich auch Interesse finde. Ich wollte immer nach Taiwan gehen und seit ich damals die China Besetzung gegründet habe, wollte ich auch ein Zwischenstopp für die zukünftige Japan Tour vorbereiten. Taiwan wäre perfekt. Die Musik Szene zwischen China und Taiwan ist immer sehr gut verbunden. Wir haben uns im Herbst 2016 in Peking mit unserem Tour Manager von T.C.R.C Records aus Tainan, Taiwan getroffen und gleich am Anfang 2017 eine Taiwan Tour gespielt. Süd-Korea waren wir 2019 von IT’S A FEST aus Seoul eingeladen, ein Skate Pop-Punk Label. Die Szene dort ist auch sehr lebendig und viele junge Leute waren bei unserem Konzert. Bzw. mein Großvater als Bataillonskommandeur für die chinesische „Volksfreiwilligenarmee“ kämpfte im Koreakrieg am Anfang der 50er und der Veranstalter von IT’S A FEST Jeff, sein Großvater war amerikanischer Soldat im gleichen Krieg. 60 Jahren Später spielen wir gemeinsam am Punk Fest mit Freundschaft und Frieden. Es war mir sehr bedeutsam. Nailhead Magazine: Kannst du uns im Allgemeinen ein wenig über deine Zeit in China erzählen? Zhong: Vor Allem China ist ein riesiges Land und ich wohne im Norden in der Hauptstadt Peking, wo über 20 Millionen Einwohner im Großraum wohnen. Vor Covid habe ich manchmal als Dolmetscher oder schriftlicher Übersetzer für die Deutschen oder Schweizer Botschaften, bei kulturellen Aktivitäten wie Ausstellungen oder Drama in Shanghai gearbeitet. Nebenbei buche ich auch unterschiedliche Musikgruppen aus der ganzen Welt für ihre Asien Auftritte. Als Musiker sind wir auch bei großen Unterhaltungsfirmen und man kann unsere Platten nicht nur kaufen, sondern auch bei Fluggesellschaft wie Air China und Karaoke alle möglichen Medien unserer Musik finden, natürlich kriegt man auch Lizenzgebühren. Auf jeden Fall, nicht mehr wie damals in Österreich beim China Restaurant, Acht Schätze zu kellnern… Nailhead Magazine: Zum Abschluss noch die immer wiederkehrende Frage nach der Zukunft. Was sind deine musikalischen Pläne für die Zukunft? Zhong: Wie gesagt, dass wir heuer im Frühling auch die 4te Platte inklusive 12 neuen Songs komplett aufgenommen haben und im Sommer 2022 haben wir auch mit österreichischer Ersatzbesetzung (vielen Dank an Manu und Kevin!) Punk Rock Raduno Fest in Bergamo gespielt. „Lightening the Darkness“ enthält noch eine Mandarin Version in voller Länge, die mir wirklich eine Herausforderung war. Wenn ich zurück bin, kümmere ich mich um die Erscheinungen für den Inland Markt. Nächstes Jahr würde ich mit den 2 neuen Platten eine USA Tour machen und auch dort was aufnehmen. In Japan oder Europa wieder auf Tour zu gehen, wäre auch sehr möglich für die Zukunft. Musikalisch würde ich nicht im gleichen Bereich liegen, seit „Lightening the Darkness“ werde ich immer abwechslungsreich bleiben und freue mich jetzt schon auf das nächste Album! Nailhead Magazine: Vielen Dank für deine Zeit und das Interview! LINKS SINO HEARTS NAILHEAD MAGAZINE Interviewer: Constantin Jacobs Photos: 1. Svipe | 2. & 3. Mark Cristiano | 4. 南小宝 | 5. daehanmindecline | 6. Juanito Miranda

  • REVIEW | WET SPINACH - RAZORBLADES AND ALCOHOL - EP

    Wet Spinach melden sich nach einer dezenten Pause mit einer neuen EP zurück. Nachdem die letzte EP nun schon eine Zeit lang her ist, nämlich im Mai 2018 und es auch einen Wechsel am Schlagzeug gegeben hat, sind sie nun wieder Back in the Game. Das Trio aus Oberösterreich veröffentlichte im April 2022 das neue Werk Razorblades And Alcohol und wie es nicht anders zu erwarten war ist das Ding hochexplosiv. Ein richtig tougher Heavyrock Sound mit einem Hauch von gutem altem Metalpunk. Wenn ich das irgendwie beschreiben müsste, dann wären Wet Spinach für mich sowas wie das uneheliche Kind von Black Sabbath und Motörhead. Ein Track ist mir auf Razorblades And Alcohol besonders aufgefallen, denn Wet Spinach haben schon auf Ihrem ersten Album I Saw The Light von Hank Williams I gecovert, und nun nehmen sie sich auf der neuen EP Pills I Took von Hank Williams III vor und ich als alter Country Fan finde das selbstverständlich richtig cool, vor allem weil der Song im Wet Spinach Stil neu interpretiert wird. Aufgenommen wurde diese energetische EP in den Support Nothing Studios in Linz von niemand geringeren als dem Sänger und Gitarristen von Johnny And The Rotten. Das Mastering wurde von der Tonmeisterei in Deutschland übernommen und veröffentlicht dann natürlich über das Hauseigene Label SteelCitySlicker Industries. Mein Fazit: Ausgezeichnet mit Sternchen! Und wie könnte ich anders, als Fünf von Fünf Nägel für diese Wahnsinns EP zu vergeben. Bis zum nächsten Mal euer Manu LINKS WET SPINACH Nailhead Magazine INSTAGRAM Autor: Manuel Krassnig 1. Bild: Original von Wet Spinach and some Illustrations from Missfelidae Illustration -> Collage von Constantin Jacobs | 2. Bild: Fabian Fallend

  • REVIEW | VELVET WASTED - CHASING HEARTS - EP

    Die meisten unter euch werden Velvet Wasted höchstwahrscheinlich schon kennen, denn nach ihrem Debüt im Jahr 2020 hat die vierköpfige Band aus Graz mittlerweile einen bleibenden Eindruck in der einheimischen Szene, als auch über die Grenzen Österreichs hinweg hinterlassen. Was auch keine große Überraschung ist, wenn man sich mal anhört, was Velvet Wasted eigentlich so draufhaben. Ich habe mir für euch die aktuelle EP Chasing Hearts mal genauer angehört und wurde absolut nicht enttäuscht. Auch wenn ich anfangs sehr überrascht war, weil ich der Meinung gewesen bin, dass mir diese Band eigentlich unbekannt ist, dann aber erst realisierte wie oft ich ihre Songs schon im Radio hörte. Umso schöner war es dann Velvet Wasted, mehr oder weniger, neu zu entdecken. Die EP ist eine absolut gelungene Fortsetzung zu ihren bisherigen Veröffentlichungen, denn wie gewohnt hören wir hier wieder einen sehr warmen, smoothen und gefühlvollen Sound, der eine ausgewogene Mischung aus Soul, Blues, Rock, und Pop ausmacht. Der erste Track Heart on a Rodeo ist zu Beginn gleich ein Ohrwurm, den ich sicher zwei Tage nicht mehr aus dem Kopf bekommen hab. Und zu meinem Vergnügen geht es genau so weiter, ein hammer Track nach dem anderen. Auf der EP hören wir auf jeden Fall ganz viele Emotionen. Mit schönen Texten über Themen wie Lust oder Ekstase aber auch die Liebe und den Kummer, kann doch jeder was anfangen. Vor allem wenn sie mit einer so wunderbar kraftvollen und markanten Stimme zum Besten gegeben werden. Und auch wenn der ein oder andere Track zunächst ein bisschen traurig ist, lässt die Band doch immer einen Hauch von Hoffnung mit im Raum. Auch wenn Velvet Wasted den Indie Rock auf Chasing Hearts nicht neu erfinden, muss man schon darauf hinweisen wie durchdacht der Sound ist und wie sich die Band gefühlvoll und authentisch auf dieser EP wieder gibt. Erschienen ist das gute Stück bei Mojo Mojo Records, wo Sie mit Bands wie Contact High oder Assaia in äußerst guter Gesellschaft sind. Produziert wurde das Ganze in den Legendären Stress Studios in Graz. Daher wahrscheinlich auch die Topqualität, die man hier hört. So, aber jetzt kommen wir mal zu unserer Nailhead-Gesamtwertung. Velvet Wasted bieten einen so Radiotauglichen und sauberen Indie Rock, dass Sie bei mir wahrscheinlich deswegen ein bisschen unter meinem Radar waren. Nachdem ich mich mal genauer mit der Band befasst habe, muss ich jedoch zugeben, dass ich selten von einer Band dieses Genres so begeistert war. Mit Chasing Hearts haben mich Velvet Wasted mit Sicherheit als Fan für sich gewonnen! Deswegen gibt es von mir und der Nailhead Chefredaktion eine Gesamtwertung mit 4 von 5 Nägeln. Bis zum nächsten Mal Manu LINKS VELVET WASTED Nailhead Magazine INSTAGRAM Autor: Manuel Krassnig 1. Bild: Original von Velvet Wasted | Collage von Constantin Jacobs 2. Bild: Velvet Wasted - Chasing Hearts EP

  • REVIEW | HECKSPOILER - TOKYO DRIFT - ALBUM

    Wer mich kennt weiß ja, dass ich rießen Heckspoiler Fan bin. Deswegen habe ich mich ganz besonders gefreut als am 10. Juni das zweite Album Tokyo Drift via Noise Appeal Records rauskam. Und natürlich wurde ich nicht enttäuscht. Ich bin ja immer eher vorsichtig mit meiner Euphorie, wenn eine meiner Lieblingsbands was Neues raushaut, denn oft wird dann experimentiert, oder der Sound geht in ein anderes Genre, oder es wird krampfhaft versucht sich neu zu erfinden, was auch immer, ich bin einfach oft enttäuscht worden. Aber nicht so bei Tokyo Drift! Das bedeutet jetzt aber nicht, dass das Duo nicht mal was Neues ausprobiert hat, denn mit Maurice, die zweite Single-Auskoppelung des Albums, geht anfangs in eine ganz starke Bilderbuch Richtung. Aber zum Glück wird schon nach der zweiten Strophe die Brechstange angesetzt und der gewohnte brachiale Sound bringt das Blut gleich wieder in Wallung. Ich bin einfach immer wieder überrascht über diesen alles vernichtenden und irrsinnig harten und massiven Bass, ich glaube da hör ich ganz viel Motörhead Einfluss raus. Und dann das knackige und tighte Schlagzeug, wie es unaufhaltsam, wie ein Zug alles niederwalzt was sich ihm in den Weg stellt. Für mich ähnelt die Band einer Naturgewallt die durch nichts aufgehalten werden kann, außer Sie müssen mal beim Eurospar halt machen, um Schwechater Bier zu kaufen. Wieso das?! Naja, wenn wir uns die Texte zu den Brechstangen-Songs einmal genauer anhören, dann hört man das es um recht alltägliche Dinge geht, eben wie bei Track eins, Tokyo Drift, wo einem aus voller Kehle, „dei Kaff is nix wert ohne an Eurospar“, ins Ohr gebrüllt wird. Oder Track elf, mit dem schönen Titel Saufen, wo wir diese Textphrase zu hören bekommen: „Und morgen hea i fix zum Saufen auf, des nimm i mir schon länger vor.“ Mit viel Witz und Selbstironie beschäftigen sich Heckspoiler über alles was Ihnen so richtig auf die Nerven geht. Am liebsten würde ich euch noch viel mehr über dieses absolut gelungene Album erzählen aber ich denke am besten ist es, wenn ihr Tokyo Drift selbst mal begutachtet und euch selber ein Bild von den Heckis macht. Natürlich könnt ihr euch das Album auf allen gängigen Streaming Plattformen anhören. Aber wer es lieber auf Vinyl oder CD haben will, kann es sich auf Bandcamp checken. Außerdem gibt es auf dem Youtube Kanal von Noise Appeal Records auch noch eine sehr sehenswerte und amüsante Dokumentation über die Entstehung des Albums in den Doom Studios in Linz, die kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Für mich bleibt das Power Duo nach wie vor eine meiner Lieblingsbands und deswegen gibt es von mir auch 5 von 5 Nägel. Bis zum nächsten Mal euer Manu LINKS HECKSPOILER Nailhead Magazine INSTAGRAM Autor: Manuel Krassnig 1. Bild: Original von Doris Himmelbauer | Collage von Constantin Jacobs

  • RECOMMENDATION | PETER THE HUMAN BOY - STRANGER´S LIFE

    „Stranger ́s Life“, veröffentlicht im Mai 2022 ist das zweite Album des in Wien beheimateten Peter The Human Boy alias Peter Mathis. Wie auch schon bei seinem Debütalbum „Goodbye Summer“ (2019) zeigt der Musiker erneut sein Können. Er schreibt, spielt und produziert alle zehn Songs selbst. Schon zu Beginn des Albums stellt man sich vor in einer lauen Sommernacht die Sterne zu beobachten und sich von dem Album durch seine Emotionen führen zu lassen. Fast schon eine fremdgesteuerte Selbstfindung. Die Zwiespältigkeit der Gefühle zwischen Melancholie und Leichtigkeit des Lebens scheinen ein wichtiges Element dieses Albums zu sein, vielleicht auch eine Art Identitätssuche nach den letzten beiden Jahren der Isolation und Verwirrung. Dem Künstler gelingt es seine vielseitigen musikalischen Fähigkeiten in Kombination mit seinem Talent für Struktur und Detail in diesem Album zu vereinen. Peter The Human Boy ist fast schon ein Aushängeschild der lokalen Szene und kann im Vergleich mit internationalen Indie-Künstlern definitiv auf Augenhöhe mithalten. Wenn man Indie Pop/Slowrock liebt, kommt man an diesem Album nicht vorbei. Nailhead approved! Links Peter The Human Boy Nailhead Magazine Instagram Nailhead Magazine Text: Constantin Jacobs Photo: Album Cover from Peter The Human Boy - "Stranger´s Life"

  • NAILHEAD QUICKIE #6 - GEORG DANZIG

    NAILHEAD QUICKIE #6 mit Georg Danzig ist da! Wir haben dem Austrosurf-Musiker 5 mehr oder weniger wichtige Fragen gestellt! Wir hoffen euch gefällt das Video und wünschen viel Spaß beim Anschauen! Die "Nailhead Quickie" Videoreihe und vieles mehr könnt ihr auch auf unserem Instagram-Account mitverfolgen. NAILHEAD MAGAZINE INSTAGRAM Schau dir auch Georg Danzigs Rehearsal Room Session bei uns an! LINK Follow the artist on INSTAGRAM *This video was filmed with a JVC Camcorder.

  • DIE ZWEITE SINGLE "ILYT" VON LEX CANDY ZELEBRIERT DIE LIEBE

    Mache von euch werden den Popmusiker Lex Candy möglicherweise schon aus unserem Beitrag über seine erste Single „It´s Like Magic“ kennen. Nun folgt die Zweite namens „ILYT“, welche ein energiegeladener Pop-Song ist, der die umfangreichen Facetten, sowohl schöne als auch schlechte Erfahrungen, der Liebe zelebriert. Eine ernste Message, verpackt in guten Vibes kennen wir von Lex Candy schon und auch diesmal steckt er uns mit seiner guten Laune an. Wenn man „ILYT“ das erste Mal hört denkt man sofort and Sommer, Sonne, Freunde und einfach eine gute Zeit, als wären alle negativen Gedanken einfach verschwunden, als könne man schlechtes doch vergessen und manches von neu beginnen. Für Fans von Künstlern wie Harry Styles und Two Door Cinema Club ist Lex Candy mit seiner neuen Single „ILYT“ schon fast ein muss in der Lieblings-Playlist. Genauso gute Laune wie der Song macht auch der dazu erschienene Visualizer. "ILYT" ist am 09. September 2022 auf Gartenhaus Records erschienen. Die nächsten Livetermine von Lex Candy sind: 10. September, Eisenstadt, Ecube Open Air – 25. November, Wien, Loop (mitPalffi). LINKS LEX CANDY Nailhead Magazine INSTAGRAM Autor: Constantin Jacobs Bild: Sebastian Windisch

  • BERNHARD KERN VON SILUH RECORDS: DAS WIRKLICH WICHTIGE IST, DASS ES FÜR DIE ARTISTS PASST

    Foto: Barbara Kapusta | Interviewer: Constantin Jacobs Siluh Records sollte wohl jedem, der sich mit der österreichischen Musikszene befasst oder gerne Musik von lokalen Bands hört, ein Begriff sein. Das seit 2005 bestehende Record Label und seit einigen Jahren auch Plattenstore (Siluh Laden) aus Wien, gegründet von Bernhard Kern ist eines der bekanntesten Labels wenn es um lokale Bands geht. Bernhard Kern hat sich für uns Zeit genommen und ein paar unserer Fragen beantwortet. Nailhead Magazine: Hallo Bernhard! Danke, dass du dir die Zeit nimmst einige unserer Fragen zu beantworten! Für alle, die dich nicht kennen sollten, wer bist du und was machst du? Bernhard: Hallo! Danke für die Einladung. Mein Name ist Bernhard Kern. Ich betreibe seit 2005 das Wiener Label SILUH RECORDS. Seit paar Jahren betreibe ich mit dem SILUH LADEN (laden.siluh.com) auch noch einen kleinen Plattenshop in der Wallensteinstrasse, gleich beim Donaukanal. Ich war früher auch in einigen Bands an der Gitarre, hab über 100 Shows in Wien veranstaltet, hab Tourneen in ganz Europa gebucht und in diversen Clubs aufgelegt, und auch bezahlte PR-Jobs für größere und kleinere Acts gemacht. Mittlerweile konzentriere ich mich aber auf Label und Management, sowie den Plattenladen. Nailhead Magazine: Erzähle ein bisschen über die Entstehung von Siluh. Wie bist du dazu gekommen ein Record Label zu gründen? Bernhard: Ich war vor Siluh Records auch schon sehr aktiv. Hab eben in diversen Bands gespielt und viel aufgelegt. Dazu hab ich um 1999 herum auch einen Online Mailorderversand betrieben. Den sogenannten Microbauchladen, wo ich LPs/CDs und Fanzine aus der deutschsprachigen Indieszene angeboten hab. Das war alles noch sehr abenteuerlich, quasi in die Pionierzeiten des Internets. Ich hab da noch im Hause meiner Eltern stundenlang das Telefon blockiert, weil das Internet ja noch übers Modem über die Telefonleitung lief. Bezahlung funktionierte mit Geldschein ins Kuvert stecken und mir per Post schicken. Das war auch alles noch vor der Euro-Umstellung. Ich hab dann um 2003 herum beim Ausgehen Robert Stadlober kennen gelernt, der neben seiner Schauspielerei ja seine Indie-Band GARY hatte. Wir waren dann mit unseren Bands gemeinsam auf Tour. Robert ist dann von Hamburg nach Wien gezogen und in einer betrunkenen Nacht haben wir dann einfach beschlossen ein Label zu gründen um Musik, die in unserem Umfeld so passiert zu veröffentlichen. Das war alles noch sehr improvisiert, ohne großen Plan, einfach „Just do it“. Robert ist dann um 2008 herum nach Berlin gezogen und Siluh war dann für einige Zeit auch ein wenig auf Eis. Ich hab dann aber irgendwann durch Support von meinem Freundeskreis beschlossen, das Label quasi auch offiziell anzumelden und zu führen. Also mit Steuernummer, Gewerbeschein und den ganzen Pipapao. Nailhead Magazine: Du hast mir mal erzählt, dass du früher Bands gebucht und Shows in Niederösterreich veranstaltet hast. Gab es damals schon die Idee oder den weiterführenden Gedanken ein Record Label zu gründen? Bernhard: Wie schon erwähnt hab ich diesen Mailorder „Microbauchladen“ betrieben, wo ich auch schon Compilation Tapes und eine 7“ meiner Band Jugendstil veröffentlicht hatte. Das war in gewisser Weise natürlich schon „Vorarbeit“, aber unbewusst. Es stand einfach das „Machen“ im Vordergrund, ohne großen Masterplan. Auch in den ersten Jahren von Siluh Records war das ja nie so gedacht, dass das mal ein Full-Time-Job wird. Foto: laden.siluh.com Nailhead Magazine: Wie entstand der Name „Siluh Records“ und welche Bedeutung hat er im allgemeinen Sinn, beziehungsweise für dich? Bernhard: Der Name ist von Robert und mir erfunden und bedeutet jetzt nichts konkretes. Nailhead Magazine: Arbeitest du hauptsächlich alleine oder gibt es Leute die mit dir im Team arbeiten? Bernhard: In den Anfangstagen wars gemeinsam mit Robert im Team. Um 2010 herum hatte ich einen Mitarbeiter, der dann aber auch nach Berlin gezogen ist. Im Prinzip arbeite ich schon alleine, aber auch nur mithilfe eines großen Netzwerks an Personen, die über die Jahre hinweg super supportiv sind und waren. Ich glaube ganz alleine ohne Hilfe bzw. Feedback, Inspirationen usw. würd ich es nicht schaffen. Es geht mir ja auch schon in gewisser Weise um kreativen Austausch. Nailhead Magazine: Wie suchst du Bands/Musiker*innen aus, mit denen du zusammenarbeitest? Welche Kriterien muss eine Band/Musiker*in für dich erfüllen damit du mit ihnen kooperierst? Bernhard: Das ist eigentlich sehr unterschiedlich. Viele Artists/Bands kannte ich einfach schon länger und sind im erweiterten persönlichen Umfeld. Bei einigen (wenigen) Acts wars wirklich ganz klassisch, dass ich/wir ein Demo erhalten haben und das einfach total begeistert hat. Was die Kriterien sind, kann ich jetzt auch nur schwammig mit den üblichen Floskeln beantworten: Musik die mir gefällt, mit der ich was anfangen kann, Menschen die inspierend sind, Begeisterung für Musik, …. Nailhead Magazine: Du und eine Band haben sich geeinigt eine Zusammenarbeit zu starten, was sind nun die nächsten Schritte für dich als Label? Bernhard: Abklären, was die Band eigentlich will. Was sind deren Vorstellungen? Gemeinsam Pläne schmieden. Unterstützen. Ideen ausstauschen. Vernetzen mit anderen Leuten. Schauen, dass sich andere Personen finden die sich genauso begeistern können. Nailhead Magazine: Warum sollte jemand mit dir und nicht mit der Konkurrenz zusammenarbeiten? Bernhard: Konkurrenz verspüre ich wirklich sehr sehr selten. Ich glaube, das wirklich wichtige ist, dass es für die Artists passt, sich gut anfühlt. Und wenn das bedeutet, dass eine Kooperation mit anderen Leuten besser ist, dann ist das ja kein Problem sondern wohl auch wirklich besser so. Hauptsache die Ideen lassen sich gut umsetzen und die Musik findet Gehör. Foto: Barbara Kapusta Nailhead Magazine: Siluh gibt es jetzt schon seit 2005, was waren die größten Hürden, Rückschläge oder Erfolge im Prozess, von der Entstehung bis zum heutigen Zeitpunkt? Bernhard: Das ist echt eine große Frage. Herbe Rückschläge könnte ich jetzt nicht verorten. Erfolge dafür sehr viele. Ein bissi tricky war immer die Zusammenarbeit mit den Vertrieben. Hab da im Laufe der Zeit mit verschiedenen Partner zusammengearbeitet und bin jetzt mit Cargo endlich im Großen und Ganzen sehr happy. Booking war (und ist) immer noch Knochenarbeit. Umso schöner war und ist es wenn dann Touren wirklich zustandekommen. Nailhead Magazine: Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich heute geben? Bernhard: Ich glaub da gibt es schon so einiges, dass mir nachträglich sehr peinlich ist bzw. wo andere Entscheidungen definitv besser gewesen wären. Wahrscheinlich ergäbe das eine lange Liste! Anderseits ist ja gerade das „nicht-alles-zu-ende“-Denken in den Anfangsjahren ein wichtiger Motor, damit überhaupt mal was passiert. Nailhead Magazine: Erzähle uns ein bisschen über deine Motivation, was war dein Ansporn all die Jahre? Bernhard: Die Zusammenarbeit mit inspirierenden Personen würd ich ich jetzt spontan sagen. Seien es jetzt Artists, Booker*innen, Grafiker*innen, Veranstalter*innen etc. Nailhead Magazine: Welche Richtung wirst du mit Siluh Records in den nächsten Jahren einschlagen? Welche Erfolge möchtest du zukünftig erzielen? Bernhard: Ich bin jetzt mit dem aktuellen Status Quo ganz happy und es wäre schon ein Erfolg weiterhein kontinierurlich Platten zu veröffentlichen. Vor kurzem ist mein neuer Online Shop fertig geworden, mit dem ich sehr happy bin und der doch lange gebraucht hat. Als nächste Baustelle steht die Labelseite an, die jetzt auch schon über 10 Jahre alt ist :) Nailhead Magazine: Danke für das tolle Interview und für deine Zeit! LINKS LINKTREE SILUH RECORDS SILUH LADEN

  • REHEARSAL ROOM SESSION #8 | BAD KARMA CLUB

    16.06.2022 Rehearsal Room Session #8 | Bad Karma Club (Live) presented by Nailhead Magazine Bad Karma Club is the project of Linz based musician Mario Sanchez. His music is inspired by early emo and punk rock. Weird distorted guitars and lively melodies merge perfectly into a beautiful lo-fi creation. Vocals that bring you sad feelings but melodies that want you to wake up early to watch the sunrise describe the vibe of Bad Karma Club pretty close. A bit of Title Fight, Basement and Tigers Jaw with a little taste of Bass Drum Of Death and the mixture is called Bad Karma Club. We are lucky we got Bad Karma Club on video for our eighth rehearsal room session. Recorded live and one take at Bad Karma Clubs Rehearsal Room in Linz, Austria. Stream the artists music on LINKS Keep yourself up to date on INSTAGRAM Presented by Nailhead Magazine This Video is recorded on a Panasonic Mini DV Camcorder and on a JVC Memory Camcorder. Thanks for watching! Camera work: Constantin Jacobs & Theresa Strohmer Cut & Production: Constantin Jacobs

  • NAILHEAD QUICKIE #5 - BAD WEED

    NAILHEAD QUICKIE #5 mit Bad Weed ist da! Wir haben uns kurz mit den Jungs von Bad Weed unterhalten, mit denen haben wir zuletzt die Rehearsal Room Session gedreht und hochgeladen. Damit ihr sie besser kennenlernt, haben wir ihnen 5 mehr oder weniger wichtige Fragen gestellt! Die "Nailhead Quickie" Videoreihe könnt ihr auch auf unserem Instagram-Account mitverfolgen. NAILHEAD MAGAZINE INSTAGRAM Schau dir auch Bad Weeds Rehearsal Room Session bei uns an! YOUTUBE Support the artist on LINKS Follow the artist on INSTAGRAM *This video was filmed on a JVC Camcorder

  • REHEARSAL ROOM SESSION #7 | BAD WEED

    13.06.2022 Rehearsal Room Session #7 | BAD WEED (LIVE) presented by Nailhead Magazine Bad Weed is probably the most underrated band in the Austrian music scene. Excellent songwriting combined with fast, fuzzy guitars won't let you breath through their songs. High energy and power is what makes them so special. They are not your typical Garage Punk or Power Pop band, they are more like your best friends or neighbours who always built the nicest sandcastles or were the weird kids in your class that actually were the coolest ever. International potential is seen in them by many, on point songwriting, lyrics that really stick to your mind, vocals and guitars that just fit perfectly with the drums and sound they try to achieve. They are three funny and nice guys that make music like it´s the one thing they are destined to do. Bad Weed is probably one of the best bands we´ve ever heard here. We are lucky we got Bad Weed on video for our seventh rehearsal room session. Recorded live and one take at Bad Weeds Rehearsal Room in Vienna, Austria. Support & stream the artists music on LINKS Keep yourself up to date on INSTAGRAM Presented by Nailhead Magazine INSTAGRAM This Video is recorded on a Panasonic Mini DV Camcorder and on a JVC Camcorder. Thanks for watching! Camera work: Constantin Jacobs & Theresa S. Cut & Production: Constantin Jacobs

  • NAILHEAD QUICKIE #4 - JOHNNY AND THE ROTTEN

    NAILHEAD QUICKIE #4 mit Johnny von Johnny And The Rotten ist da! Wir haben dem Psychedelic-Garagen-Rocker 5 Frage gestellt! Wir hoffen euch gefällt das Video und wünschen viel Spaß beim Anschauen! Die "Nailhead Quickie" Videoreihe und vieles mehr könnt ihr auch auf unserem Instagram-Account mitverfolgen. NAILHEAD MAGAZINE INSTAGRAM Schau dir auch Johnny And The Rottens Rehearsal Room Session bei uns an! YOUTUBE Support the artist on BANDCAMP Follow the artist on INSTAGRAM *This video was filmed with a JVC Camcorder.

bottom of page